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    SAXOPHONIC – BassSax-Story

    SAXOPHONIC – BassSax-Story

    Die Geschichte eines SELMER BassSax, welches aus der Sammlung eines durch und durch Musikers, SELMER Liebhabers und Sammlers stammt und von seinen Kindern bei uns in vertrauensvolle Hände gegeben wurde, um auf seinen neuen Spielpartner zu treffen, der das Potential dieses Instrument erkennt und sich gerne und leidenschaftlich gemeinsam mit ihm in der Welt verströmt.

    Das SELMER BassSax Super Action 80II war eines der vielen Instrumente von Rainer aus Bad Mergentheim. Rainer hatte viele viele Instrumente und war großer SELMER Liebhaber.

    Und nicht nur das, er war auch Musiklehrer, ursprünglich privater Musiklehrer später dann im Schuldienst. Sein Engagement war groß. Er hat selber in einer Tanzband gespielt und an der Schule eine AG gegründet. Zunächst mit Percussion und Akkordeon. Dann hat er aus der AG ein Saxophonorchester gebildet mit über 30 Saxophonisten. Er hat über ca. 40 Jahre hinweg sehr viele Menschen an die Musik herangeführt, gefördert und auch Konzertreisen durchgeführt. Er war durch und durch ein leidenschaftlicher Musiker, der in seinem Wirken als Musiklehrer immer den Blick für den gesamten Menschen hinter dem Instrument behalten hat.

    Im März 2016 mussten sich alle von Rainer verabschieden. Seine Kinder haben alle Instrumente in ihrem Besitz gehalten, die sie selber spielen. Für das BassSax gab es erst einmal keine weiteren Aufgaben.

    Da dies, wie Christine seine Tochter berichtet „sein richtig gutes Herzensinstrument war“, hat es eine Weile gedauert, bis es zu der Entscheidung kam, nun doch für dieses Instrument einen neuen Begleiter zu finden.

    Bei Recherchen im Internet, sind die Töchter auf SAXOPHONIC und Legendary Saxophones by SAXOPHONIC aufmerksam geworden und fanden dort die Philosophie ihres Vaters wieder. So kam es, dass das SELMER BassSaxophon vertrauensvoll in unsere Hände übergeben wurde, damit es hier auf seinen neuen Spielpartner treffen kann.

    Und dann kam im November ein junger Mann, Björn aus dem Bergischen Land, in unseren Laden und war magisch angezogen von diesem BassSax.

    Eigentlich war er wegen seines Baritons gekommen.

    Bäm, gespielt und verliebt.

    Was war sein 1. Gefühl als er das Horn das erst mal gespielt hat? Björn sagt: „Passt, Hammer geil, irre, das ist wie Sex, DIE Kanne hat wumm!“

    Es war nicht wirklich eine Option diesem Gefühl nicht nachzugehen.

    Er glaubt heute, wo wir mit ihm sprechen, dass es eine absolut richtige Entscheidung war und dass es bei ihm total richtig ist, einfach weil es die logische Konsequenz seines musikalischen Weges ist, jetzt genau mit diesem Saxophon weiter zu gehen. Ursprünglich hat er mit Tenor angefangen, dann kam das Bari dazu und „das ist jetzt eben nochmal ne Schippe drauf“ und entspricht genau dem, wo er sich hingespielt hat und jetzt weiter hin will. Bis heute hat er es noch nicht einmal abgebaut. Es steht jederzeit griffbereit da und er ist jeden Tag im Kontakt damit. Ein neues Mundstück mit einer noch größeren Bahnöffnung bringt seinen Sound noch mehr nach vorne und die Kraft, die in beiden zusammen steckt, voll in die Kanne. Wenn er seinen neuen Spielpartner im Charakter beschreiben will dann ist das ganz klar: Mächtig, nachhaltig und sehr selbstbewusst!

     

    Er macht übrigens blues und rockmusik, auch gerne ein bisschen härter und sehr percussiv. Er spielt in der Band Big Steve & the blues attack. Oft doppelt er den Bass oder spielt eine eigene Basslinie. Aber auch Solo ist kein Ding.

    Wir finden, dass BassSax hat seinen neuen Partner und sein neues Wirkungsfeld gut angetroffen. Ein junger Mann, der mit seiner eigenen Spielpower und -freude die Kraft des Horns herauszuspielen in der Lage ist und das ganze Potential schwungvoll und lebendig auf die Straße bringt, beziehungsweise als Schwingung in den Space. Möge es den ursprünglichen Besitzer still erfreuen und er sich würdevoll, wenn vielleicht auch nicht im gleichen Musikstil, aber sicher doch vom Potential und der Leidenschaft her, vertreten fühlen.